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Baumpflege und Baumschnitt

Das Wich­tig­ste vor­ab: Bäu­me brau­chen in ih­rer na­tür­li­chen Form kei­nen Baum­schnitt! Je­der Baum, je­der Wald kommt auch al­lei­ne zu­recht.

Der Be­darf ei­ner Baum­pfle­ge bzw. von Schnitt­maß­nahmen er­gibt sich in al­ler Re­gel erst aus ei­nem der fol­gen­den Grün­de:

  • Gesetzgebung: Ver­kehrs­si­che­rungs­pflicht von Grund­stücks­ei­gen­tü­mern

    • Im Jung­sta­di­um der Bäu­me ist es sinn­voll, be­reits an Ih­re Form im Al­ter zu den­ken und wie sie evtl. Ver­kehrs­we­ge be­ein­träch­ti­gen wer­den, sei es durch zu tief hän­gen­de Äs­te oder Tot­holz. Da­her füh­ren wir für Sie ger­ne den Er­zie­hungs- und Auf­bau­schnitt durch und be­hal­ten stets Din­ge wie das Licht­raum­pro­fil (ge­setz­lich vor­ge­schrie­be­ner Frei­raum über Geh­we­gen und Stra­ßen) oder nahe ste­hen­de Fas­sa­den und Dä­cher im Au­ge.
    • Das Wich­tig­ste ist je­doch ei­ne re­gel­mä­ßi­ge Baum­kon­t­rol­le, die wir ger­ne fach­män­nisch für Sie durch­füh­ren, um früh­zei­tig Schä­den oder Ge­fahr­en zu er­ken­nen. Falls ein­zel­ne Äs­te oder Stämm­lin­ge aus­bruchs­ge­fähr­det sind, kön­nen sie von uns durch Kro­nen­si­che­run­gen oder Ver­bol­zun­gen ge­si­chert wer­den. Nicht zu­letzt ent­fer­nen wir na­tür­lich auch das ge­fähr­li­che Tot­holz.

    Bei Be­darf über­neh­men wir die Haf­tung der Ver­kehrs­si­che­rung für Sie und füh­ren die not­wen­di­gen Kon­trol­len und Maß­nah­men in re­gel­mä­ßigen Ab­stän­den ei­gen­ver­ant­wort­lich aus. Spre­chen Sie uns da­rauf an.
  • per­sön­lich­e Be­dürf­nis­se: zu groß ge­wor­de­ne Bäu­me, Bäu­me zu nah an Ge­bäu­den, Bäu­me, die zu viel Licht neh­men

    • Sind die Bäu­me be­reits zu groß, kön­nen Sie über ei­ne Kro­nen­ein­kür­zung wie­der in Ihrem Aus­maß re­du­ziert wer­den. Al­ler­dings sind dem Gren­zen ge­setzt. Kap­pun­gen (Durch­tren­nen von Äs­ten oder gar Stäm­men mit Durch­mes­sern von mehr als 10cm) füh­ren frü­her oder spä­ter zu ei­ner star­ken Schä­di­gung des Bau­mes und wer­den von uns nicht durch­ge­führt. Im Ideal­fall wird eine Kro­nen­ein­kür­zung in Stu­fen über meh­re­re Jah­re durch­ge­führt, um das bes­te Er­geb­nis zu er­hal­ten. Und auch nach ei­ner Kro­nen­ein­kür­zung ist es sinn­voll, die Bäume al­le drei bis fünf Jah­re nach­zu­schnei­den.
    • Ein­zel­ne Äs­te kön­nen von uns je­der­zeit ent­nom­men wer­den, vo­raus­ge­setzt ihr Durch­mes­ser über­steigt nicht 10cm. An­sons­ten macht es mehr Sinn, den stö­ren­den Ast le­dig­lich ein­zu­kür­zen, um den Baum nicht zu schä­di­gen. Falls die Äste nicht ein­fach ab­ge­wor­fen wer­den kön­nen, wer­den sie von uns mit dem ent­sprech­en­den Equip­ment lang­sam ab­ge­las­sen.

  • Ästhetik: Cha­rak­te­ris­ti­ken des Baum­es sol­len zum Vor­schein ge­bracht wer­den, be­stimm­te Kro­nen­for­men aus­ge­bil­det wer­den

    • Wäh­rend sich an­de­re um klei­ne Bü­sche und Hecken küm­mern (nicht ganz un­se­re Do­mä­ne), brin­gen wir mit Hil­fe der Seil­klet­ter­tech­nik oder ei­ner Hub­ar­beits­büh­ne auch Ih­re Groß­bäu­me in Form, sei es ein Wol­ken­schnitt oder ein Ku­gel­baum. Auch der Kopf­schnitt ist uns selbst­ver­ständ­lich nicht ganz un­be­kannt.

  • Baum­nut­zung: Er­trag von Obst­bäu­men stei­gern

    • Ins­be­son­de­re Ap­fel­bäu­me sind heut­zu­ta­ge auf Hoch­leis­tung ge­züch­tet. Sie müs­sen zwar nicht zwin­gend ge­schnit­ten wer­den, je­doch ver­grei­sen sie dann re­la­tiv schnell, die Frü­chte blei­ben eher klein und hän­gen un­er­reich­bar im Äu­ße­ren der Kro­ne. Da­her soll­te hier al­le ein bis zwei Jahre ge­schnit­ten wer­den.
    • Ist der Baum sehr trie­big und droht zu groß zu wer­den, bie­tet sich ein Schnitt im Som­mer an (Juli/Au­gust). Soll das Wachs­tum und der Er­trag eher an­ge­regt wer­den, ist eher der klas­sische Win­ter­schnitt an­ge­sagt (Fe­bru­ar-Ap­ril).

  • Kor­rek­tur fal­scher Schnitt­maß­nah­men: Kap­pun­gen, Baum­ver­stüm­me­lun­gen

    • Oft­mals wach­sen die Bäu­me ei­nem im Gar­ten über den Kopf. Aus ir­gend­ei­nem Grund wird das oft zu spät be­merkt und der Baum ent­we­der selbst oder vom ver­meint­li­chen Fach­mann ge­kappt. Lei­der hat das in den mei­sten Fäl­len bö­se Fol­gen für den Baum: über die zu gro­ßen Schnitt­stel­len drin­gen Baum­pil­ze ein und ma­chen das Holz nach et­li­chen Jah­ren morsch. Gleich­zei­tig muss der Baum nach wie vor sei­ne Wur­zeln ver­sor­gen und treibt an je­der Schnitt­stel­le mit un­zäh­li­gen "Was­ser­rei­sern" neu aus. Die­se sind je­doch sehr in­sta­bil mit dem al­ten Holz ver­bun­den und die Ge­fahr be­steht, dass sie ein paar Jah­re spä­ter aus dem mor­schen Holz aus­bre­chen und zur Ge­fahr für Be­sit­zer und Ver­kehr wer­den.
    • Selbst füh­ren wir kei­ne Kap­pun­gen durch. Wenn wir je­doch vor ei­nem vor ein paar Jahren be­reits ge­kapp­ten Baum ste­hen, ver­su­chen wir die Was­ser­rei­ser zu ver­ein­zeln und die­se in ei­nem zwei­ten Schritt ein­zu­kür­zen. So lässt sich dann durch ei­nen re­gel­mä­ßi­gen Schnitt ei­ne Se­kun­där­kro­ne auf­bau­en, wel­che wie­der sta­bil und vi­tal ist.

Alle die­se Schnitt­maß­nah­men kön­nen wir für Sie durch­füh­ren. Je nach Ge­ge­ben­heit ar­bei­ten wir mit der Seil­klet­ter­tech­nik, mit Lei­tern oder ei­ner Hub­ar­beits­büh­ne. Schnell, zu­ver­läs­sig & ak­ku­rat. Kon­tak­tie­ren Sie uns für ei­nen kos­ten­lo­sen Be­sich­ti­gungs­ter­min. Wir er­stel­len Ih­nen da­rauf­hin ein An­ge­bot.

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